Abnehmen: Die unterschiedlichen Altersgruppen

Abnehmen Altersgruppen

Wie und mit welcher Methode am besten Abgenommen werden soll hängt auch vom Lebensalter ab. Viele der Empfehlungen und Tipps beziehen sich auf Erwachsene.

Aber auch in den Entwicklungsphasen ist das Thema Gewichtsreduktion präsent. Hierfür ist wichtig zu wissen, dass Kinder und Jugendliche ihre eigenen Regeln haben. „Ausnahmen“ gibt es auch bei älteren Personen.

Kinder

Wenn Kinder zu dick sind, dann brauchen sie die Unterstützung ihrer Eltern. Alleine hätten sie es schwer. Gerade weil das Süße unsere Kleinen so stark anzieht und sie es noch nicht besser wissen.

Erwachsene haben Vorbildfunktion!

Kinder wollen gute Vorbilder. Wenn schon die Eltern ihnen zeigen wie die richtige Ernährung funktioniert, dann ist die gesamte Familie auf dem richtigen Weg. Gemeinsam ist die gesunde Ernährung, die Sache mit den Kalorien und die Wichtigkeit der verschiedenen Nährstoffe leicht zu lernen, für Kinder wie für Erwachsene. Und wenn unsere Sprösslinge merken wie gut gesundes und bewusstes Essen für sie ist, dann bleiben sie mit Freude dabei. 

Experten helfen

Manchmal hat das nicht geklappt und die Kilos haben sich trotzdem angesammelt. Dann sind wieder Vorbilder von Nöten. Kinder nehmen gut ab, wenn ihnen Experten die dauerhafte Umstellung der Gewohnheiten zeigen und sie diese gleich gemeinsam mit ihren Eltern üben können. Selbst Kochen und erfahren wie Speisen zubereitet werden ist hierfür angesagt. Solche Erfolge helfen mehr als kurzfristige Diäten und haben das Potential ein Leben lang zu halten. 

Verteilung der Mahlzeiten und viel Bewegung

Vor allem bei starkem Übergewicht ist die Verteilung der Mahlzeiten über den Tag relativ wichtig.
Das am besten kalorienarme Abendessen soll nicht zu spät auf den Tisch kommen und wenig Kohlehydrate enthalten, damit der Fettabbau über Nacht ungestört laufen kann.

Und Laufen ist ein gutes Stichwort: Kinder sollen sich austoben und viel Bewegung machen!

Jugendliche

Der Stress steigt

Ab der Schule beginnt der „Ernst des Lebens“ und die Pubertät mit den vielfältigen körperlichen Veränderungen verstärkt diesen Stress noch. Kaum noch etwas macht für Jugendliche wirklich Sinn, doch Essen ist eine Sache die gleichbleibt, auch wenn gerade alles andere verworren ist. Zuhause, mit den Eltern am Tisch zu sitzen macht zu dieser Zeit auch keinen Spaß. Da wird das Taschengeld lieber unterwegs in Pizza, Döner oder Süßes investiert und „nebenbei“ gegessen. 

Die Gefahr von Essstörungen

Gerade Jugendliche beschäftigen sich viel mit Gesundheit, schönem Aussehen und mit guter Ernährung, sie wollen das Richtige tun. Doch die Medienwelt zeigt ihnen auch schlechte Vorbilder und Ideen.

Was passiert, wenn das Ziel Abnehmen falsch angegangen wird? Es kommt dazu, dass sich die Teenager selbst verordneten Crash-Diäten unterziehen nur noch Diät-Produkte essen wollen oder bestimmte Lebensmittel sogar ersatzlos streichen. Deshalb besteht neben der Adipositas gerade in dieser Altersgruppe die Gefahr von Essstörungen. 

Folgende Krankheiten werden häufig im Alter von 12 bis 18 Jahren entwickelt:

  • Magersucht,
  • Bulimie und
  • Binge-Eating-Störung.

 

Dauerhafte Umstellungen

Auch hier hilft die dauerhafte Ernährungsumstellung am besten. Einfache Tipps sind der Verzicht auf Fruchtsäfte und Limonaden sowie auf salzige, frittierte Speisen. Wenn nicht mehr regelmäßig Pommes oder Pizza gegessen werden, dann ist schon viel erreicht.

Ältere Personen

Das Gewicht beim Altern

Die (scheinbar) gute Nachricht beim Altern ist, dass Studien zufolge der Body-Mass-Index tendenziell wieder abnimmt.  „Die Kilos sind endlich wieder weg!“, könnten Rentnerinnen und Rentner jubeln. Doch so einfach ist es nicht. Ab etwa dem Rentenalter bauen alle Menschen ihre Muskelmasse relativ rasch ab. Selbst dann, wenn sie genug Proteine essen. Dieser Verlust (gemeint ist der fortschreitende Muskelabbau) wird tendenziell mit Fett ausgeglichen, was Sarkopenie genannt wird.

Bewegung ist durchaus wichtig

Deswegen wird eine reine Gewichtsabnahme durch Diäten für ältere Personen nicht immer empfohlen. Damit die Muskelmasse erhalten bleibt empfiehlt das Gesundheitsministerium die Kombination von etwas weniger Essen und etwas mehr Bewegung. Wer aktiv bleibt, hilft seinen Muskeln und der Körper bleibt länger fit.

Zum Vergleich: Jugendliche und jüngere Erwachsene können durchaus auch völlig ohne Sport an Gewicht verlieren und somit abnehmen.
 Das Probelm des Muskelschwunds besteht im Falle einer eiweißreichen Ernährung hier nicht.

Die Herausforderung: Ausgewogene Ernährung

Wichtig ist es auch, die Ernährung nicht einseitig werden zu lassen. Bei hochbetagten Menschen oder Personen die schon unter Niereninsuffizienz oder Krebs leiden, wird von der gezielten Gewichtsabnahme generell abgeraten!

Ein Artikel von: michael
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