Chipliste: Kann man mit der Chipliste wirklich abnehmen?

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Wer sein Gewicht reduzieren möchte, der sucht vorrangig im Internet nach gängigen Methoden, um ein paar Kilos verlieren zu können. Unter den zahlreichen Diäten und Abnehmtipps stoßen Interessierte auch auf die Chipliste. Was genau diese Liste darstellt und ob sich ein Leben nach dieser Methode lohnt, haben wir für Euch unter die Lupe genommen.

Ein Leben mit der Chipliste

Wer die Chipliste genauer betrachtet, der stellt schnell fest, dass diese sich in zahlreichen Punkten mit dem Prinzip von Weight Watchers ähnelt. Zu jedem Lebensmittel wird ein Punkt in Form eines Chips abgegeben. Damit alle Daten einheitlich geordnet sind, wurde eine Liste geschaffen – so entstand demzufolge die Chipliste. Obwohl sich diese Chipliste mit der Punktetabelle von Weight Watchers recht ähnelt, ist hier ein gravierender Unterschied erkennbar. Bei der Chipliste werden nämlich die gesunden von den ungesunden Nahrungsmitteln klar differenziert. So erhalten die guten Lebensmittel einen strahlenden Smiley, während sich die schlechten Produkte mit einem traurigen Gesicht darstellen.

  • 1 Scheibe Vollkornbrot = 1 Chip
  • 1 Hamburger = 7,5 Chips
  • Mindestsumme an Chips pro Tag = 20
  • Bewegung = 10 Minuten Joggen erbringt einen Chip

Die Chipliste ist derart angelegt, dass ein Chip für jeweils 100 kcal steht. Wer sich für eine derartige Chipliste interessiert, findet die Bögen in Apotheken und kann diese für rund 3€ erwerben.

Vor- und Nachteile der Chipliste

Das Konzept, mit der Chipliste abnehmen zu können, ist denkbar einfach. Der Plan ist auf einer Liste verzeichnet, die Anwender kinderleicht verstehen können. Es müssen keine komplizierten Rezepte ausprobiert werden, noch muss gefastet werden. Die Aufmachung und die Strukturierung der einzelnen Lebensmittel wirken motivierend, was natürlich auch den bunten Smileys zu verdanken ist. Ganz nebenbei ist diese Chipliste auch für Diabetiker geeignet, da auch die Broteinheit (BE) vorzufinden ist. Insgesamt ist diese Methode, um Gewicht zu verlieren, recht einfach gehalten und für jeden Menschen umsetzbar, kann sogar die eine oder andere Sünde mit der Chipliste kompensiert werden. Vor allem Ernährungswissenschaftler sehen in dieser Liste einen großen Nutzen, ist sogar eine langfristige Ernährungsumstellung hiermit möglich, die sogar für übergewichtige Kinder wertvoll sein kann.

Doch wie immer gibt es auch negative Punkte zu benennen, die auch hier nicht unter den Tisch gekehrt werden dürfen. Der größte Vorteil der Chipliste stellt gleichzeitig einen ungeahnten Nachteil dar. Die Auflistung der Lebensmittel ist zwar gegeben, dennoch fehlt es hier an Genauigkeit. Wer mit den einzelnen Lebensmitteln arbeiten möchte, der wird über die einzelnen Chip-Punkte stolpern und gerät ins Rechnen. Besonders schwer fällt Nutzern der Einsatz der Chips auf kalorienreduzierte Nahrungsmittel wie zum Beispiel fettreduzierten Käse, welcher sich nicht in der Chipliste wiederfindet. Zudem ist keine auszureichende Anleitung für eine Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen vorhanden, was die gesamte Liste widersprüchlich gestaltet.

Die Idee der Chipliste ist im Grunde nicht verkehrt, die Darlegung steckt jedoch scheinbar noch in den Kinderschuhen. Wer abnehmen möchte, sollte sich zusätzliche Informationen über gesunde Ernährung zulegen, um keinem Nährstoffmangel zu unterliegen. Der Einstieg in die Chipliste schadet somit nicht, ist allerdings noch nicht vollends ausgereift.

Ein Artikel von: admin
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