Wieso Gemüse aus gesundheitlichen Gründen in jeder Mahlzeit vorkommen sollte
In Gemüse stecken nicht nur viele Vitamine, Mineralstoffe sondern auch gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe. Viele Gemüsesorten beinhalten zusätzlich unverdauliche Schleimstoffe, sowie Eiweißkomponenten und Pflanzengummiarten, die das Bakterienfutter der Darmflora verbessern. Diese ist wichtig für unser Immunsystem und wird durch den Verzehr von Gemüse resistenter gemacht. So bist du besser gegen Erkältungskrankheiten gewappnet.
Des Weiteren haben viele Gemüsesorten wichtige Ballaststoffe, die ebenfalls wichtig für dein Immunsystem sind. Dieser nennt sich Pektin, welchen wir als auch als Geliermittel kennen. Dieser reguliert den Cholesterinspiegel, da es die Gallensäure bindet, die dazu Cholesterin braucht. Dadurch sinkt unser Cholesterinspiegel im Blut. Es wird daher empfohlen täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoff, vorrangig aus Gemüse, zu beziehen. Dies hilft das Risiko an Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs zu erkranken zu senken.
Warum man Gemüse auch zum Abnehmen benötigt
Für jeden Menschen sollte das allein schon Grund genug sein Gemüse so oft wie möglich auf den Ernährungsplan zu setzen. Doch es gibt auch genügend Gründe warum Gemüse beim Abnehmen hilft
Grund 1: Kaloriendichte
Bei nahezu allen Gemüsesorten ist die Kalorienmenge pro 100 Gramm meist sehr niedrig. So können wir sehr viel davon essen, um satt zu sein und dennoch schnell abzunehmen.
Grund 2: Enthalten Ballaststoffe
Wie bereits erwähnt enthalten viele Gemüse wertvolle Ballaststoffe, die zudem auch das Abnehmen unterstützen. Das liegt daran, dass sie sowohl dafür sorgen, dass der Blutzuckerspiegel reguliert wird, als auch für eine langanhaltende Sättigung, da Ballaststoffe Wasser binden und sich dadurch im Magen ausdehnen. Dazu bleiben sie auf Grund ihrer Unverdaulichkeit lange im Magen bis sie wieder ausgeschieden werden und erhöhen somit das Magenvolumen.
Grund 3: Wirken negativen Substanzen entgegen
Punkt 3 ist ein zu großer Punkt, um ihn an dieser Stelle komplett auszuführen, ist aber ein Punkt der Fit.Not.Fat Formel. Sowohl die heutige Ernährung als auch viele Diäten sorgen dafür, dass sich Stoffe in unserem Körper befinden, die das Abnehmen auf vielfältige Art und Weise sabotieren. Unserem Körper wird entweder vorgetäuscht, dass er gar keine Energie braucht und damit die Fettverbrennung stoppt oder unser Körper ist ähnlich wie beim Konsum von Alkohol in einem vergifteten Zustand und ist damit beschäftigt sich zu heilen anstatt Kalorien zu verbrennen.
Die Folge: wir fühlen uns sogar schlapp obwohl wir essen. Der Grund dafür ist, dass zugeführte Energie in Form von Nahrung, obwohl sie vom Körper benötigt wird, nicht verwertet sondern in Körperfett umgewandelt wird. Einige Gemüsesorten können dem entgegenwirken, machen uns gesund und lassen den Körper darauf konzentrieren was er eigentlich am besten kann: Körperfett verbrennen.
Warum nicht jedes Gemüse ideal zum Abnehmen ist
Gemüse besteht wie viele andere Lebensmittel aus Kohlenhydraten und Zucker. Daher muss man beim Gemüse vor allem darauf achten, dass es nicht zu viele Kohlenhydrate und dabei insbesondere Zucker beinhaltet.
Leider sind die beliebtesten Gemüsesorten genau die, die wir meiden sollten. Obwohl es natürlich viele Gemüsesorten gibt, die sehr wenig Kohlehydrate enthalten, ist es gar nicht so leicht diese von den „zuckerhaltigen“ zu unterscheiden.
Iss ruhig die guten Gemüse trotz ihrer Kohlenhydrate
Grünes Gemüse wie zum Beispiel Salat hat meist sehr wenige Kohlenhydrate, da diese lediglich einen sehr hohen Wasseranteil haben. Du kannst diese bedenkenlos jeden Tag in deine Ernährung einplanen.
Zu den Gemüsesorten mit noch akzeptablen Kohlenhydraten gehören zum Beispiel Auberginen, Chicorée, Endivien, Brokkoli, Feldsalat, Fenchel, Lauch, Mangold, Spinat, Tomate, Rettich, Paprika (grün), Wirsing, Weißkohl, Spargel, Kresse, Gurken, Zucchini und Endivien. Auch bei diesen Gemüsesorten solltest du dich ruhig satt essen.
Vorsicht vor Gemüse mit vielen Kohlenhydraten / Zucker
Dazu gehören vor allem:
- Verschiedene Kohlsorten z.B. Rosenkohl (9 Gramm Zucker bei 2,2 Gramm Zucker pro 100 Gramm)
- Kürbis (6 Gramm Kohlenhydrate bei 2,8 Gramm Zucker pro 100 Gramm)
- Karotten (10 Gramm Kohlenhydrate, davon 4,7 Gramm Zucker pro 100 Gramm)
- Mais (unverarbeitet 74 Gramm Kohlenhydrate bei 3,2 Gramm Zucker pro 100 Gramm, Dosenmais hingegen nur noch ca. 12 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm)
- Paprika (gelb, orange und rot: 9 Gramm Kohlenhydrate und 5 Gramm Zucker pro 100 Gramm)
Auf diese Gemüsesorten solltest du während deiner Diät wirklich nur in Maßen essen. Oft kommt es nämlich vor, dass man beispielsweise eine Kürbis oder Karottensuppe macht und dadurch sehr große Mengen Zucker zu sich nimmt. Die Reaktion des Zuckers auf Gemüse ist zwar nicht ansatzweise mit ungesundem Zucker zu vergleichen, da die Ballaststoffe und Vitamine im Gemüse dies abschwächen, es gilt jedoch immer seinen Kohlenhydratverzehr einzuschränken.
Nun weißt du auf welche Gemüsesorten du auf keinen Fall verzichten solltest und welches du eher meiden solltest.
Ein kleiner Tipp noch von uns: Bist du nicht so ein Gemüsefreund kannst du dir zum Beispiel leckere grüne Säfte pressen. Bitte aber nur frisch gepresst und nicht fertig kaufen.