Die Anti-Pilz-Diät hilft gegen krankmachende Pilze
Eine Pilzerkrankung ist wirklich sehr unangenehm und kann nur durch eine strikte Diät geheilt werden. Die Anti-Pilz-Diät ist daher im eigentlichen Sinne keine richtige Diät, sondern mehr eine sehr konsequente Ernährungsumstellung bei der Betroffene auf Zucker verzichten. Es gibt daher verschiedene erlaubte und verbotene Lebensmittel, sodass eine Verbesserung der Symptome eintritt.
Anti-Pilz-Diät: Konsequent zuckerfreie Ernährung
Candida ist eine Darmpilzerkrankung, bei der Pilze im Körper krank machen. Die Symptome sind sehr unterschiedlich, häufig treten beispielsweise Ausschläge auf. Da nur eine konsequente Ernährungsumstellung und ein Verzicht auf Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel wirklich helfen kann, wurde die Anti-Pilz-Diät erfunden, die Betroffenen Linderung verspricht und die recht einfach durchzuführen ist. Mit der Anti-Pilz-Diät sind keine Kosten verbunden, lediglich die Disziplin für die Ernährungsumstellung muss vorhanden sein, da sonst keine Besserung eintreten kann.
Grund für die Beschwerden sind Hefen im Darm der Erkrankten, die Zucker und andere Kohlenhydrate im Darm zu Gas und Alkohol verarbeiten. Die Beschwerden sind anschließend sehr vielseitig, doch ein vollständiger Verzicht auf Zucker und auf die schädlichen Kohlenhydrate bringt eine Besserung der Beschwerden – allerdings kann es bis dahin noch etwas länger dauern. Die Anti-Pilz-Diät dauert häufig Monate oder gar Jahre und eine ganz normale Ernährung wird wahrscheinlich gar nicht mehr möglich sein, da sonst ja auch die Beschwerden wieder auftreten würden. Geeignet ist die Anti-Pilz-Diät für alle, die an krankmachenden Pilzen, den Candida leiden und die Beschwerden verbessern möchten. Natürlich kann die Anti-Pilz-Diät auch vorbeugend genutzt werden, eigentlich ist so etwas aber nicht notwendig, wenn keine Erkrankung besteht. Der vollständige Zuckerverzicht der Anti-Pilz-Diät fällt zunächst schwer, nach einigen Tagen vergeht der starke Appetit auf süßes allerdings.
Erlaubte Lebensmittel bei der Anti-Pilz-Diät:
- Süßstoffe wie etwa Stevia
- Natürliche Milchprodukte ohne Fruchtzusatz
- Vollkornprodukte: Brot, Nudeln, Reis
- Fleisch
- Fisch
- Gemüse
- Tofu, Eier, Sojaprodukte
- Alle Nussarten
Verbotene Lebensmittel der Anti-Pilz-Diät:
- Milchprodukte mit Fruchtzusatz
- Obst (auch saure Früchte)
- Gezuckerte Getränke
- Weißmehlprodukte (Kekse, Weißbrot, Kuchen, Fladenbrote)
- Dauerwurstsorten mit Zucker und Honig
- Fertiggerichte (Saucenbinder, Kartoffelpüreepulver, Dessertpulver)
- Fischkonserven mit Saucen
- Marmelade
Zucker begünstigt Pilze im Körper und kann krank machen
Die Pilze im Darm bekommen also durch Zucker und durch bestimmte Kohlenhydrate, beispielsweise durch Weißbrot, Weißmehl oder Kuchen immer neue Nahrung und verursachen erhebliche Beschwerden. An sich ist die Anti-Pilz-Diät keine ganz normale Diät, sondern eine spezielle Ernährungsform für Betroffene einer Pilzerkrankung. Wie groß die tatsächliche Abnahme bei der Anti-Pilz-Diät dann ist, hängt immer von der jeweiligen Person und auch vom Bewegungsverhalten ab, mit Disziplin kann aber durchaus recht viel abgenommen werden. Die Anti-Pilz-Diät ist nicht mit Kosten verbunden und kann problemlos durchgeführt werden, da einfach bestimmte Lebensmittel vermieden werden. Abgesehen vom Verzicht auf das Obst kann die Anti-Pilz-Diät auch als gesund bezeichnet werden, da natürliche Lebensmittel zu bevorzugen sind und industriell verarbeitete und stark zuckerhaltige Lebensmittel vermieden werden.
Fazit
Erkrankte verspüren mit der Anti-Pilz-Diät und mit der Einnahme von passenden Medikamenten eine Linderung der Beschwerden. Wer nicht erkrankt ist und trotzdem vorbeugen möchte, kann die Anti-Pilz-Diät ebenfalls ausprobieren, da die Anti-Pilz-Diät kostenlos ist und keine schädlichen Effekte auf den Körper besitzt. Nur um abzunehmen wird sich die Anti-Pilz-Diät aber eher nur bedingt eignen, da der reine Zuckerverzicht ohne eine Veränderung des Bewegungsverhaltens zwar zu einer Abnahme führen kann – doch diese wird vermutlich weder besonders groß noch dauerhaft sein.
