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Fx-Mayr-Kur

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Bei der Mayr-Kur handelt es sich weniger um ein Abnahmeprogramm, sondern vielmehr um eine Entschlackungskur, die etwa 3 bis 4 Wochen dauert. Eine Abnahme geht bei der Mayr Kur mit der Entschlackung einher, es wird deutlich weniger und langsamer gegessen. Die Mayr-Kur stellt eine Möglichkeit zum Fasten dar, doch sollte mit solchen Kuren immer vorsichtig umgegangen werden, da es sich wirklich nicht um eine längerfristige Lösung handelt. Hier erfahren Sie mehr über die Entstehung und die verschiedenen Phasen der Mayr-Kur und auch mehr über die Kritikpunkte an der Kur, die schon Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde.

Wie ist die Mayr Kur entstanden?

Entwickelt wurde die Mayr-Kur Anfang des 20. Jahrhunderts von Franz Xaver Mayr – aus diesem Grund wird die Kur oft auch als FX-Mayr-Kur bezeichnet. Es geht bei dieser Kur eigentlich weniger um eine Abnahme, sondern vielmehr um die Entschlackung des Körpers. Die Reinigung des Darms soll zu einem verbesserten Wohlbefinden und zu einem besseren Gesundheitszustand führen. Eine Gewichtsabnahme geht bei der Mayr-Kur aber mit der Entschlackung einher – heutzutage wird die Mayr-Kur daher eher zum Abnehmen als wie ursprünglich gedacht zum Entschlacken durchgeführt.

Laut Franz Xaver Mayr werden im Darm Giftstoffe gebildet, die von dort in das Blut gelangen und daher Grund für verschiedene körperliche Beschwerden sind. Auch heute wird ja noch davon ausgegangen, dass eine gestörte Darmflora viele Beschwerden hervorrufen kann – es macht daher schon Sinn, regelmäßig etwas für die Entschlackung zu tun. Fraglich ist vielmehr, ob die Mayr-Kur wirklich zum Abnehmen genutzt werden sollte oder doch eher nur aus gesundheitlichen Gründen. Die Mayr-Kur dauert mindestens 3 bis 4 Wochen und ist in drei Phasen unterteilt – allerdings ist die Mayr-Kur schon gesundheitlich ein wenig bedenklich, eine Durchführung sollte somit gut überlegt werden.

Das Prinzip der Mayr-Kur

Die Mayr-Kur wurde zum Entschlacken entwickelt und soll den Darm reinigen und für ein verbessertes Wohlbefinden sorgen. Dafür müssen die drei Stufen der Mayr-Kur eingehalten werden und es ist auch wichtig, dass die Vorschriften hinsichtlich des Kauens befolgt werden, damit die Nahrung anders aufgenommen wird. Ganz wichtig ist auch, dass sehr viel getrunken wird – rund 3 Liter am Tag sind vorgeschrieben.

  1. Stufe: Diese Phase dauert 3 bis 4 Tage und erlaubt keine feste Nahrung, nur Wasser, Tee und Gemüsebrühe. In dieser Stufe wird der Darm mit Bittersalz und mit Einläufen gereinigt.
  2. Stufe: Genannt wird diese Stufe auch die Milch-Semmel-Diät, da genau diese beiden Lebensmittel hauptsächlich eingenommen werden. Morgens und Mittags wird ein altes Brötchen gegessen, welches sehr lange gekaut werden muss. Jeder Bissen wird mit einem Esslöffel Milch heruntergeschluckt. So wird das Kauen trainiert und der Darm wird vorsichtig an die Nahrung herangeführt.
  3. Stufe: Die Stufe wird die milde Ableitung genannt. Erlaubt ist basische Schonkost, also Gemüse, reifes Obst und Kräuter können verzehrt werden.

Erfahrungen mit der Mayr-Kur

Den Erfahrungen zufolge sind bei der Mayr-Kur recht schnell Ergebnisse sichtbar, einfach weil die Kalorienmenge stark reduziert wird. Bei der Mayr-Kur lernen Teilnehmer wieder ganz bewusst und ohne Ablenkungen zu essen, auf das Sättigungsgefühl zu achten und ein wenig mehr auf ihren Körper zu hören. Die Mayr-Kur eignet sich daher zum Fasten und bringt Teilnehmer dazu, sich wieder wohler im Körper zu fühlen. Nur zum dauerhaften Abnehmen eignet sich die Mayr-Kur gar nicht, denn bei einer anschließenden normalen Ernährung würde der Jojo-Effekt direkt zuschlagen. Die Mayr-Kur kann aber einleitend als Start in ein gesünderes Leben genutzt werden. Zu lange sollte die Mayr-Kur aber nicht durchgeführt werden, außerdem sollte ein Arzt die Kur überwachen, damit es nicht zu Schwierigkeiten kommt.

Nachteile der Mayr-Kur

  • Die Einläufe mit Leitungswasser sind nicht unbedenklich
  • Bittersalz kann die normale Darmfunktion nach einer Weile beinträchtigen. Die dauernde Einnahme bei der Mayr-Kur ist damit nicht wirklich empfehlenswert.
  • Eigentlich wird der Körper durch die Leber und durch die Nieren ohnehin schon entgiftet – zusätzliche Maßnahmen sind somit in der Regel nicht wirklich erforderlich
  • Die Ernährungsgewohnheiten werden nicht grundsätzlich verändert, da die Kur nur wenige Wochen dauert
  • Mangelerscheinungen sind möglich

Die Ernährung bei der Mayr-Kur

Es muss schon gesagt werden, dass die Ernährung bei der Mayr-Kur ziemlich strikt und rationiert ist, da es sich ja um ein Fastenprogramm handelt. In den ersten vier Tagen ist feste Nahrung beispielsweise gar nicht erlaubt, sondern nur Wasser, Tee und Gemüsebrühe. Danach kommen trockene und harte Brötchen und Milch zum Einsatz – wenn Sie keine Milch vertragen, dann können Sie auch Quark, Hafer-, Gersten- oder Weizensuppe verwenden. Die letzte Phase der Mayr-Kur sieht basische Schonkost vor. Erlaubt sind in dieser Phase Gemüse, reifes Obst und frische Kräuter und wenig Fett oder Salz. Die Mayr-Kur ist damit wirklich sehr strikt und auch nicht einfach durchzuhalten.

Die Mayr-Kur ist außerdem nicht für jeden geeignet, da die reduzierte Nahrungsaufnahme auch zu Problemen führen kann. Schwangere und Stillende können die Mayr-Kur nicht durchführen und auch Senioren sollten vorsichtig sein. Obwohl die Mayr-Kur vor langer Zeit entwickelt wurde, kann sie immer noch vorsichtig und unter ärztlicher Aufsicht zum Fasten und Entschlacken durchgeführt werden – vor allem weil die Nahrung auch intensiver gekaut wird und weil Sie lernen, mehr auf Ihr Sättigungsgefühl zu hören. Insgesamt eignet sich die Mayr-Kur nicht wirklich zum Abnehmen, kann aber über einen kürzeren Zeitraum zum Entschlacken durchgeführt werden.

 

Ein Artikel von: admin
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