Immer wieder wird gesagt: Beim Abnehmen ist allein die negative Energiebilanz entscheidend. Doch stimmt dieser Mythos wirklich oder muss noch mehr als nur die Energiebilanz beachtet werden? Fakt ist, dass noch weitere Faktoren als die Energiebilanz eine Rolle spielen, denn wer zu wenig isst, nimmt auch nicht mehr gut ab. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Energiebilanz und auch darüber, wie die Abnahme verbessert werden kann.
Die Energiebilanz entscheidet
Letztendlich stimmt tatsächlich eine Sache: Die Energiebilanz entscheidet darüber, ob eine Abnahme erfolgt oder ob das Gewicht so bleibt, wie es war. Wenn zu viel Energie zugeführt wird, ist die Energiebilanz auch nicht ausgeglichen und es wird eine Zunahme erfolgen. Die Energiebilanz entscheidet also schon darüber ob eine Abnahme erzielt wird, und kann nicht als reiner Mythos abgestempelt werden. Doch es geht auch darum, dass die Energiebilanz nicht zu sehr im negativen ist. Sonst schaltet der Körper auf den Hungermodus um und dann wird eine Abnahme nur noch sehr langsam erfolgen.
Sinnvoll ist es, die Energiebilanz durch eine Reduktion der Ernährung und durch zusätzliche Bewegung in den negativen Bereich zu bringen:
- Mehr Bewegung
- Einsparung bei der Nahrung
- Energiebilanz sollte nicht zu extrem ausfallen. Eine langsame und stetige Abnahme ist besser.
Weitere Maßnahmen neben der Energiebilanz
Die Energiebilanz ist also wirklich sehr wichtig für eine Abnahme und alles andere als ein Mythos. Doch es gibt schon noch einige weitere Faktoren, die bei der Abnahme eine Rolle spielen. So könnte ja beispielsweise die Energiebilanz sehr gut aussehen aber die Ernährung ist trotzdem einseitig, voller künstlicher Geschmacksverstärker und Obst und Gemüse fehlen vielleicht auch noch. Es kommt also nicht nur auf die Energiebilanz an, vielmehr sollte die Ernährung ausgewogen und gesund sein und es sollte ausreichend Bewegung in den Alltag eingebracht werden. Nach einem sehr intensiven Training verbrennt der Körper beispielsweise nach dem Training weiterhin mehr Fett – und das bis zu 48 Stunden lang. Hier ist also nicht nur die Energiebilanz entscheidend. Mehr Muskelmasse erhöht außerdem den Grundumsatz und kann dabei helfen, die Energiebilanz in die gewünschte negative Richtung zu bringen.
Mehr als nur die Energiebilanz:
- Aufbau der Muskelmasse
- Richtig trainieren, um die Fettverbrennung nachhaltig anzuregen
- Regelmäßig trainieren. So kann der Körper schneller auf die Fettreserven zurückgreifen
- Ausgewogen und nicht einfach nur wenig essen.
- Obst, Gemüse und Salat helfen beim Abnehmen. Gerade Vitamin C und scharfe Speisen regen den Fettstoffwechsel an.
Letztendlich kann also das Thema Abnehmen nicht so einseitig betrachtet werden, dass einfach nur die Energiebilanz negativ sein muss. Vielmehr gibt es noch andere Dinge und verschiedene Richtlinien neben der Energiebilanz, die beachtet werden sollten und die dabei helfen, schneller und nachhaltiger abzunehmen. Gerade Sport sollte beim Thema Abnehmen nicht vernachlässigt werden – außerdem beeinflusst Sport die Energiebilanz maßgeblich.