Woran liegt es, dass so viele Menschen einen Body-Mass-Index von über 30 und somit Adipositas, das behandlungswürdige Übergewicht haben?
Es liegt auch an falschen Ernährungsgewohnheiten. Die durch Umwelteinflüsse noch verstärkt werden. Doch die gute Nachricht ist: Abnehmen macht gesünder.
Abnehmen verringert Risiken
Ein Körpergewicht im Normalbereich reduziert die Gefahr von:
- Herzinfarkten,
- Schlaganfällen,
- Diabetes Mellitus,
- Krebs,
- Knochenschädigungen…
Die Gewohnheit: Mehr Essen als der Körper braucht
Leider weiß er nicht, dass wir morgen sicher die nächste Mahlzeit essen und diese Reserve unnötig ist. Wenn immer wieder zu viel gegessen wird, baut der Körper automatisch ein Fett-Depot auf. Denn Fett speichert die Energie sehr gut.
Bauchfett belastet die Organe
Wir können uns nicht aussuchen, wo Fett eingelagert wird. In den Genen steht sozusagen geschrieben, dass Frauen es überwiegenderweise am Hintern, bei den Hüften oder im Bereich der Oberschenkel ansammeln. Bei Männern ist es vorwiegend der Bauch.
Und dort ist es bei beiden Geschlechter richtig fehl am Platz, denn Bauchfett zu haben bedeutet auch, dass Fett in der Leber gespeichert wird. Das und die Nähe zu den anderen Organen erklärt, dass Bauchfett die Gefahr für Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs erhöht.
Gewichtige Herz-Beschwerden
Hand aufs Fett. Wer von uns möchte schon einen Herzinfarkt haben? Bei gestoppter Blutversorgung durch Gefäßverschluss melden sich die Herzmuskeln ab. Mit Schmerzen die einen ums Leben fürchten lassen und die so stark sind, dass es sich wie nach einem auf der Brust sitzenden Elefanten anfühlt.
Schlaganfälle sind Notfälle
Wer freut sich schon, wenn die Hälfte des Körpers sich nicht mehr richtig bewegt oder die Aussprache unverständlich ist? Auch Schlaganfälle passieren, wenn sich ein Gefäß verschließt und das Blut nicht mehr weiterkann. Das Blut mit dem Sauerstoff und den Nährstoffen erreicht dadurch einige Bereiche im Gehirn nicht mehr und die Zellen sterben ab.
Das Blut kommt nicht mehr durch
Diese so genannten Plaques, die „Verkalkungen“ im Gefäß, werden neben Verletzungen von Gefäßwänden auch durch LDL-Cholesterin gebildet, den „schlechten Fetten“. Doch egal aus welchem Grund der Plaque entsteht. Diese Barriere im Blutfluss wächst besonders gerne bei zu hohem Blutfett, Übergewicht, mangelnder Bewegung und Diabetes. Bis es irgendwann zu spät ist, und der Herzinfarkt oder ein Schlaganfall passieren.
Extremfälle: Gefühl und das Augenlicht weg
Es ist auch nicht schön, wenn nach jahrelanger Diabetes der Fuß weg ist, weil der Zucker die Gefäße unreparierbar schädigt und irgendwann beginnend von der Zehe aus, die nicht mehr durchbluteten Körperteile amputiert werden müssen. Weitere Auswirkungen von Diabetes Mellitus sind Taubheitsgefühle in den Händen und Füßen oder gar die Erblindung durch die Schädigung von kleinen Arterien in den Augen.
Gefahr für weitere Krankheiten
Wie viele Bluthochdruck- oder Anticholesterin-Pillen möchte man sich selbst antun? Welche Operationen sollen die Bandscheiben oder Gelenke durchmachen, die durch das Mehrgewicht, das man zu jeder Sekunde des Lebens mit sich mitschleppt, langsam aber sicher abgenutzt werden. Finden sich Freiwillige für Krebsleiden?
Natürlich nicht. Denn so ein Leben macht keinen Spaß, das können wir Ihnen garantieren. Und dennoch sind diese Wohlstandskrankheiten Auswirkungen die wir durch unser Übergewicht heraufbeschwören.
Abnehmen macht gesund!
Nicht mehr Herzrasen bekommen, wenn es darum geht die Stiegen auch nur anzusehen. Weniger Schmerzen in den Gelenken, allgemein eine höhere Leistungsfähigkeit. Das sind die Erfolge, die nach dem Abnehmen winken. Denn Übergewicht ist an sich schon so etwas wie eine Krankheit, die wir uns selbst zugefügt haben.
Dauerhaftes Abnehmen und ein Gewicht im Normalbereich ist die beste Medizin und hilft auch gegen viele weitere Krankheiten.
Die Wirkung des Abnehmens
Zum Beispiel kann der Diabetes Mellitus, der durch zu großen Zucker-Anteil im Körper entsteht, durch Abnehmen gut behandelt werden. Erst wenn Diabetes lange ignoriert wird, gibt der Körper auf schafft die Insulinproduktion nicht mehr. Ohne Insulin kommt der Zucker nicht in die Zellen, bleibt in der Blutbahn und kommt an die Stellen, an denen zu viel Zucker vielfältige Schäden anrichtet.
Wir können das! Aber wie?
Abnehm-Tipps gibt es zur Genüge. Manche wollen sogar auf Wunderdiäten schwören. Doch die gibt es nicht. Die Wissenschaft sagt, dass die Energiebilanz der wahre Gradmesser ist.
Wird dauerhaft und regelmäßig weniger Nahrung aufgenommen, als durch den Körper verbraucht wird, dann bedient er sich aus seinen Fettdepots. Und man nimmt ab. Vor allem, wenn man zusätzlich Kohlenhydrate möglichst vermeidet. So einfach hört es sich an. Und mit ein bisschen Motivation ist es auch so. Gesundwerden macht Spaß und fühlt sich toll an. Probieren Sie es aus!