Wenn Sie ihr Körpergewicht primär reduzieren möchten und das in kürzester Zeit, aber dabei ihre Gesundheit nichts auf Spiel setzen wollen, dann ist das Saftfasten eine gute Alternative.
Was steckt hier dem Saftfasten?
Bei dem Saftfasten wird auf feste Nahrung verzichtet und es werden nur entwässernde und entschlackende Obst- und Gemüsesäfte sowie Kräutertees zu sich genommen. Wer es nicht ungesüßt mag, der kann mit Honig ein wenig nachhelfen, doch ansonsten ist Zucker und Salz tabu. Über den Tag werden dann im Verlauf der Fastenkur drei Liter Flüssigkeit nach eigener Wahl zu sich genommen.
Es wird empfohlen, das Saftfasten mit einem Obstsafttag zu beginnen und damit ebenso das Saftfasten zu beenden. Denn so wird der Körper bei der Darmreinigung gleich zu Anfang unterstützt. Durch das Saftfasten wird die tägliche Energiezufuhr auf unter 1000 kcal gedrosselt und dennoch werden dem Körper die lebensnotwendigen Vitamine, Mineralstoffe/Spurenelemente und Enzyme zugeführt.
Das Saftfasten ist im Grunde eine abgemilderte Form des strengen Wasser-Tee-Fastens und kann leicht in den Alltag integriert werden. Pro Tag werden fünf bis sieben Gläser frischer Saft getrunken und ansonsten nur Mineralwasser/Wasser und Kräutertees.
Trinken Sie langsam!
Im Grunde werden keine Saftfasten Rezepte benötigt, denn alles, was benötigt wird, ist ein Entsafter, mit dem die frischen Obst- und Gemüsesäfte hergestellt werden können. Dass tolle ist, dass es möglich ist, zu experimentieren und ganz nach eigenem Geschmack die verschiedenen Obst- und Gemüsesorten gemischt werden können. Wenn Sie es einfacher mögen, dann können Sie die sogenannten Heilpflanzensäfte auch im Naturkostladen oder im Reformhaus kaufen.
Die Säfte sollten beim Saftfasten morgens, mittags und Abend verdünnt getrunken werden und das langsam. Damit die Verdauung der Nährstoffe erleichtert wird, sollte jeder kleine Schluck eingespeichelt werden, anstatt den Saft ruck zuck herunterzuspülen.
Zu den Säften werden dann beim Saftfasten noch weitere drei Liter Flüssigkeit in Form von Wasser oder Kräutertee getrunken. Besonders gut eignen sich zum Saftfasten Obst- und Beerensäfte, da sie nicht nur die typischen Aromastoffe enthalten, sondern auch einen großen Anteil an Frucht- und Traubenzucker. Des Weiteren enthalten sie auch sehr viel Kalium und das regt die Ausscheidung von Giftstoffen und Säuren über die Lungen, Haut und Nieren an. Oftmals werden für das Saftfasten auch sehr gern Säfte wie Sauerkrautsaft getrunken anstelle von einem Kohlsaft. Besonders wenn eine Neigung zur Verstopfung besteht, dann wirken sie diese hervorragend.
Mit dem Saftfasten neuerlich abnehmen
Wenn Sie neuerlich und gesund abnehmen möchten, dann ist ein zeitlich begrenztes Saftfasten eine gute Alternative, bei der Sie nicht mit Mangelerscheinungen rechnen müssen. Zwar verzichten Sie während dem Saftfasten auf feste Nahrung, jedoch erhalten Sie alle wichtigen Nährstoffe die der Organismus benötigt aus den Obst- und Gemüsesäften. In einer Saftfasten Woche ist es durchaus möglich, bis zu drei Kilogramm zu verlieren, und wenn Sie dann noch eine weitere Saftfasten Woche einlegen, können es durchaus nochmals zwei Kilogramm sein.
Das Saftfasten fürs Wochenende bietet sich vor allem dann an, wenn Sie sich keine lange Auszeit gönnen können von Beruf und Alltag. Aufgrund der kurzen Dauer müssen Sie mit keinerlei gesundheitlichen Risiken rechnen. Allerdings sollten Sie vorab mit ihrem Arzt klären, ob das Saftfasten eine geeignete Methode für Sie ist, denn beispielsweise, bei Erkrankungen wie Diabetes, Gicht oder auch Magen-Darm-Erkrankungen empfehlt sich das Saftfasten nur bedingt. Das liegt darin begründet, dass sich die Symptome verschlimmern können.
Wenn Ihnen das Saftfasten fürs Wochenende etwas gebracht hat, dann können Sie dieses durchaus mehrmals im Jahr in Abständen von zwei Monaten wiederholen, wobei dann nicht länger als ein paar Tage.
Ein kleiner Tipp: Wenn Sie den Effekt vom Saftfasten noch verstärken möchten, dann treiben Sie zusätzlich Sport.
Die Saftfasten Empfehlung
Wenn Sie Saftfasten, dann sollten Sie dieses mit anderen Maßnahmen unterstützen, wie es auch in den Kurkliniken oder Sanatorien durchgeführt wird. Damit die Entschlackung gefördert wird, sollte beispielsweise auch ein Saunagang mit einbezogen werden. Ebenso wichtig sind Ruhe und Entspannung, sodass der eigene Körper nicht gestört wird.
Fazit Saftfasten
Saft ist gesund, da beißt die Maus keinen Faden ab und vor allem dann, wenn sie geschickt in den Ernährungsplan integriert werden. Auch das Saftfasten fürs Wochenende ist eine gute Alternative, wenn der Körper kurzfristig entschlackt werden soll. Doch für eine längere Phase ist das Saftfasten kaum empfehlenswert. Zwar kann ein Gewichtsverlust erzielt werden, doch kaum eine Umstellung auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Sport wird kaum bzw. gar nicht angesprochen und ist auch nicht ausführbar, denn die Kraft verlässt einen doch beim Saftfasten. Fazit letztendlich: Zum Entschlacken ist das Saftfasten fürs Wochenende durchaus angebracht, doch für eine langfristige Gewichtsreduktion muss eine andere Alternative her.